Es wurden verschiedene Bereiche betrachtet, die einen angeblichen Einfluss auf die Intelligenz der Menschen haben. Welche Ergebnisse sie hervorbrachten, lest Ihr hier.
Es ist mittlerweile bewiesen, dass im Durchschnitt das Gehirn des Mannes größer ist als das der Frau. Das hat jedoch noch nichts zu heißen, denn die Gehirne von Elefanten oder Walen sind ebenfalls größer als die des Menschen, das macht sie aber in kognitiven Bereichen noch lange nicht intellektueller. Man geht eher davon aus, dass es mit der generellen Größe von Mädchen und Jungs zu tun hat.
Männer haben mehr Verbindungen innerhalb der Gehirnhälften und Frauen mehr zwischen den Beiden. Nach jahrelangen Studien hat sich herausgestellt, dass Männer und Frauen jeweils ein Mosaik an männlichen und weiblichen Eigenschaften im Denkorgan aufzeigen. Somit dient dies genauso wenig als Intelligenzbeweis.
Beim Vergleich der Geschlechter durch einen IQ-Test wurde festgestellt, dass es zwar keinen großen Unterschied gibt und beide durchschnittlich gleich abschneiden, Frauen jedoch stärker in Feldern wie der sprachlichen Begabung waren. Männer waren besonders weit vorne in Raum-Zeit-Übungen.
Tatsächlich haben die Forscher entdeckt, dass Stereotypen einen sehr großen Einfluss auf die Wahrnehmung der Frau und ihre Intelligenz haben. Wenn junge Mädchen früh beigebracht bekommen, dass sie „dümmer“ sind als Jungs, beeinflusst das stark ihre weitere Laufbahn. Bei mehreren Experimenten hatte sich herausgestellt, dass sich Mädels im Alter von sechs Jahren nicht an etwas beteiligen wollten, das nur für Intelligente gedacht war. Ein Jahr zuvor, gab es die Differenzierung zwischen Jungs und Mädchen noch nicht und alle wollten mitmachen.
Das Thema der Stereotypen wurde in einem Experiment in einer Schulklasse klar bewiesen. Es wurden zwei Mathematiktests geschrieben. Vor dem Ersten wurden den Schülern Statistiken aufgezeigt, die beweisen sollten, dass Jungs durchschnittlich besser sind als Mädchen. Interessanterweise schnitten die weiblichen Mitschüler in diesem Test besonders schlecht ab. Der zweite Test wurde unter der Voraussetzung geschrieben, dass beide Geschlechter gleich schlau sind. Hier gab es dann keinen erkennbaren Unterschied zwischen den Ergebnissen der Teilnehmer.
Es lässt sich allgemein nicht sagen, welches jetzt tatsächlich das schlauere Geschlecht ist. Vielmehr sind externe Einflüsse der Grund für die Unterscheidung und Wahrnehmung des eigenen Intellektes. Unsere Aufgabe, die sich daraus ableiten lässt, ist es den jungen Mädchen von heute beizubringen, dass sie es genauso weit bringen können, wie ihre männlichen Mitschüler und sie sich in keinem Fall hinter diesen verstecken müssen. Intelligenz und das Geschlecht haben absolut nichts miteinander zu tun.