Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Feingefühl Fehlanzeige

Stiefmutter teilt Kindern via Facebook mit, dass ihr Vater gestorben ist

Eine Stiefmutter informierte die Kinder ihres Mannes via facebook über dessen Tod und begrub ihn im Anschluss im Garten ihres Hauses in Portugal.

Die böse Stiefmutter

Sohn und Tochter von Alyn Pennycook waren wie vor den Kopf gestoßen: Ihre Stiefmutter Louise Khan teilte ihnen per Facebook-Nachricht mit, dass ihr Vater verstorben war. „Oh yes, your father died“, war alles, was sie zu sagen hatte. Die Tochter hielt die Nachricht erst für einen Witz. Der 59-Jährige war wohl an seinem Hirntumor gestorben, von dem die Kinder gar nichts wussten. Nun wurde die Frau angeklagt: Leichenschändung wird ihr vorgeworfen, da l sie ihren Ehemann einfach im eigenen Garten ihres Hauses in Portugal vergraben hat. Der Frau drohen bis zu zwei Jahre Gefängnis. Khan und ihr Mann hatten seit mehr als drei Jahren in Linhares da Beira im Nordosten Portugals gelebt. Pennycocks Tochter beschreibt das Steinhaus als „Baracke“. Sie haben sich mit Früchten, Gemüse und Hühnern selbst versorgt. "Ich glaube, sie hatten nicht einen Stromanschluss", so der Sohn. "Es war wie ein Rückblick ins 19. Jahrhundert mit einem einfachen Steinhaus und einer Außentoilette."

Offene Fragen

Die beiden Kinder möchten anonym bleiben. Sie bestätigten aber dem „Daily Record“, dass sie sich seit einigen Jahren von Ihrem Vater entfremdet hatten. Pennycook teilte ihnen nicht einmal mit, dass er aus Großbritannien nach Portugal auswanderte, oder dass er seit drei Jahren mit einem Hirntumor kämpfte. Beide machen aus ihrem Hass für Louise Khan kein Geheimnis. „Sie ist eine schreckliche, schreckliche Person“, so die Tochter, während der Sohn beteuerte, dass er "sie für immer hassen" werde. Sie habe Ihnen die Möglichkeit genommen zu trauern. Das große Problem für die beiden ist, dass sie so wenig wissen. Warum war er nicht im Krankenhaus, wenn er einen Tumor bekämpfte? Hat er der Bestattung im Garten zugestimmt? Pennycooks Sohn meint, es könnte tatsächlich die Idee seines Vaters gewesen sein – vor allem angesichts der hohen Kosten für eine Bestattung.

Polizei alarmiert
Die Polizei musste mit einem Bodenradar nach der Leiche suchen. Sie vermuten, dass der Mann bereits im September oder Oktober starb. Khan hat den Tod aber weder in Portugal noch in Großbritannien gemeldet. Nachbarn hatten die Polizei alarmiert, weil sie Pennycook monatelang nicht mehr gesehen hatten. Pennycooks Kinder versuchen jetzt, sein Grab in Portugal zu finden und seine sterblichen Überreste nach Großbritannien zu überführen.