Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Nach fünf Minuten im neuen Job wieder nach Hause geschickt

Frau wurde gefeuert, weil sie zu gut aussieht

Eine 24-Jährige Engländerin behauptet, sie wurde aus einem Freelancer-Job gefeuert, weil sie zu attraktiv sei. Der Manager soll nach ihrer Nummer gefragt und sie heim geschickt haben.

Zu attraktiv für diesen Job?

Emma Hulse arbeitete als freiberuflicher Runner bei „UNIT TV“, einer Fernsehproduktionsfirma in London. Keine fünf Minuten nachdem sie ihre Acht-Stunden-Schicht begonnen hatte, ließ der Manager sie wissen, dass sie nicht mehr gebraucht wird. Nachdem er sie wohl fragte „Bist du ein Model?“ und „Warum bist du nicht im Zuschauerraum?“, ließ er sich noch Hulses Telefonnummer geben und schlug vor, mal etwas trinken zu gehen. Die 24-Jährige postet zwar fleißig Selfies auf Instagram, in denen sie auch mal weniger bekleidet ist – auf der Arbeit sei sie aber nicht unangemessen angezogen gewesen. „Ich trug etwas Lippenstift, aber sonst nur ein Shirt und Hosen.“ Hulse war enttäuscht davon, dass sie nach Hause geschickt wurde und vermutet, dass sie vielleicht eine Ablenkung war und nicht „normal“ genug aussah. Keine der anderen Firmen, für die sie freiberuflich arbeitet, hätten bisher etwas zu ihrem Aussehen gesagt.
 

Manager ist inzwischen selbst entlassen worden

Adam Luckwell, der Besitzer der Produktionsfirma, äußerte sich gegenüber Metro zu dem Vorfall: „UNIT TV nimmt jeden Vorwurf der Diskriminierung sehr ernst. Das verstößt gegen unsere Richtlinien und unsere Werte hier im Unternehmen“. Der kritisierte Manager ist inzwischen nicht mehr bei der Firma beschäftigt. Luckwell war sich zwar des Vorfalls mit Emma Hulse nicht bewusst, aber der Manager habe „aus mehreren Gründen“ nicht in das Wertesystem des Unternehmens gepasst. Deshalb wurde er nach einer dreimonatigen Probezeit gekündigt. Luckwell entschuldigt sich offiziell bei Frau Hulse im Namen des Unternehmens für „jede Unannehmlichkeit, die durch den Umgang mit Personal der Produktionsfirma“ entstanden sei.