Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Gleichzeitig kann man an Einsamkeit sterben

Studie beweist: Glückliche Beziehungen verlängern das Leben

Eine amerikanische Langzeitstudie der Harvard Universität beweist, dass Einsamkeit tödlich ist. Wieso unser Körper das Allein sein nicht verträgt und weshalb wir soziale Kontakte brauchen, um ein Erfülltes und langes Leben führen zu können, erfahrt Ihr hier!

Eine amerikanische Langzeitstudie der Harvard Universität beweist, dass Einsamkeit tödlich ist. Wieso unser Körper das Allein sein nicht verträgt und weshalb wir soziale Kontakte brauchen, um ein Erfülltes und langes Leben führen zu können, erfahrt Ihr hier!

Tod durch Einsamkeit

Habt Ihr schon einmal davon gehört, dass Menschen an Einsamkeit verstorben sind? Was nach dem gebrochenen-Herz-Syndrom klingt, ist mehr als eine Vorstellung. Denn eine Langzeitstudie der Harvard Universität beweist jetzt, dass es in der Tat möglich ist, an Vereinsamung zu sterben. Bereits vor über 75 Jahren starteten Wissenschaftler diese besondere Studie, die auch unter dem Namen Grant-und-Glueck-Studie bekannt ist und beobachteten seither die Entwicklungen über 600 Erwachsener. Die meisten Probanden, die sich als Heranwachsende der Harvard Universität zur Verfügung stellten, sind mittlerweile in ihren 80. oder 90. Lebensjahren und haben alle eines gemein: Sie führen glückliche, gesunde Beziehungen.
 

Rauchen, Trinken, Drogen und Hormone

Die Auswirkungen dieser glücklichen Beziehungen sind so groß, dass sie eine enorme Rolle auf das Befinden der Partner spielen. Vernachlässigung, die Freundschaften, Partnerschaften oder Familienbanden betreffen, können, aus gesundheitlicher Sicht gesehen, mit dem Konsum von Zigaretten, Alkohol oder Drogen gleichgesetzt werden. Doch, warum brauchen wir gute Freunde, einen Lebenspartner oder die Familie für unser Wohlbefinden? Ganz einfach: Der Körper benötigt eine gesunden chemischen Haushalt. Denn alle Gefühle und Emotionen werden im menschlichen Körper durch körpereigene Stoffe erzeugt. Ist dieser Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht, kann das zu einer Schwächung des Immunsystems und somit zu Krankheiten und in extremen Fällen auch zum Tode führen.

Stressabbau
Vor allem Stresshormone, wie natürliches Cortisol, sind für diesen negativen Körper-Effekt zuständig. Obwohl kurzzeitig gut für den Körper, schadet das Hormon dem Körper auf lange Zeit extrem. Heilsam wirken hier in der Tat zwischenmenschliche Kontakte. Diese wirken sich im Normalfall positiv auf die psychische Verfassung aus und helfen dabei „Dampf“ abzulassen. Partnerschaften, Freunde und Familie sorgt demnach also für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt und ein gesundes Dasein. 
 

Jeder Kontakt ist wichtig!

Es spielt jedoch keine Rolle, ob die Beziehung romantischem, freundschaftlichem oder familiärem Ursprung ist. Unter den Probanden befinden sich auch einige Singles, die enge Freundschaften pflegen und keine romantische Beziehung führen. Gleichzeitig zeigt die Studie, dass diese zwischenmenschlichen Beziehungen in jedem Alter wichtig sind. Probanden, die ein Dasein ohne gefestigte Freundschaften, Beziehungen und Familienbanden führten, verstarben früher als jene, die enge Kontakte pflegten. Also, sorgt schon jetzt für Euer Wohlbefinden vor und ruft mal wieder Freunde aus der Schulzeit an.