Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Sugaring Coach lehrt junge Frauen sich einen reichen Mann zu angeln!

"Sugaring": Website verkuppelt junge Frauen mit reichen Männern

Eine kontroverse Website sorgt für Schlagzeilen: Die Dating-Site "SeekingArrangement" vermittelt Sugar Daddys an Sugar Babes und umgekehrt.

Reich trifft schön!

Die Dating-Seite SeekingArrangement.com funktioniert wie eine gewöhnliche Flirtbörse, mit einem kleinen aber feinen Unterschied. Wohingegen die Anmeldung für Sugar Babys kostenlos ist, müssen Sugar Daddys 45 Euro pro Monat dafür hinblättern und erhalten im Gegenzug vier Frei-Dates. Über alles weitere entscheiden wie gewohnt die sogenannten "Matches". Etwa 5,5 Millionen User weltweit treiben sich bereits auf der Plattform herum - größtenteils Frauen, die auf der Suche nach wohlhabenden Männern sind, die sie beschenken. Laut Sugar Baby Coach Brook ist SeekingArrangement.com kein Escort-Service, der Sex gegen Geld bietet, sondern eine Flirtbörse, auf der reiche Männer junge Frauen eine Freude mit tollen Geschenken bereiten können.

"Sugaring" Coach

Brooks eigene Geschichte beginnt ebenfalls als Sugar Baby – und sie ist es theoretisch noch immer. Nachdem sie einen Job in einem Warenlager aufgegeben hatte, weil sie einen wohlhabenden Mann kennenlernte, wurde sie von dem Jetset-Leben eingesogen. Denn Brook fand Männer mit Geld schon immer anziehend. Nach einer amüsanten Zeit mit ihrem reichen Bezahl-Freund, ´machte eine gute Freundin sie auf SeekingArrangement.com aufmerksam. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste das, heute sehr erfahrene, Sugar Baby noch nicht, dass "Sugaring" ein Lifestyle und nicht einfach nur ein netter Nebenverdienst ist. Schnell erkannte sie welche Möglichkeiten die Website bot. Ihr Ziel: Einen der Sugar Daddys heiraten und sich verlieben – vermutlich in dieser Reihenfolge um ihr Leben im Alter und Luxus zu sichern.
 

Mentor statt Freier?!

Neben der Website selbst, berichten auch zahlreiche Mädchen darüber, dass Sugaring rein gar nichts mit Prostituion zu tun haben soll. Denn das Ziel eines Sugar Babys sei es, einen Mentor zu finden. Und das sei es, was die meisten Mädchen wollen: Einen Sugar Daddy der sie finanziell unabhängig Familie oder Arbeitgeber macht und ein luxuriöses Leben spendiert, sie aber auch auf das Leben im Glamour vorbereitet, ihnen Tischmanieren und Smalltalk beibringt, Weinkenntnisse lehrt und eine Lady aus ihnen macht. Sexuelle Handlungen sind natürlich trotzdem die Regel, aber für die Sugar Babys angeblich keine Pflicht! Bezahlen oder "beschenken" hin oder her: "Sugaring" ist objektiv betrachtet wohl definitiv eine Art von Prostitution. Anstelle von "Cold Hard Cash" wird man allerdings mit Geschenken und sonstigem Luxus überhäuft.