Wieso greifen dennoch so viele Menschen zu den Kohlehydrate haltigen Lebensmitteln und nehmen damit eine Abhängigkeit in Kauf? Weil diese Art der Nahrungsaufnahme in den meisten Fällen günstig ist und wie der Name schon durchblicken lässt, schnell verzehrfertig ist. Kanadische Wissenschaftler wollen zudem herausgefunden haben, dass einzig und allein der Anblick des Logos bekannter Fast-Food-Ketten das Verhalten des Betrachters ändert. Der Professor und Soziologe Chen-Bo Zhong erklärt, dass allein durch die Konfrontation mit Junk Food das Gefühl Zeit sparen zu müssen im Unterbewusstsein ausgelöst wird.
Woher weiß man, dass man süchtig ist?
Es gibt keinen speziellen Test, um herauszufinden, ob man sich in einer ernstzunehmenden Fast-Food-Abhängigkeit befindet. Doch anhand einiger Kriterien Diagnostischen und statistischen Leitfaden psychischer Störungen lässt sich feststellen, ob man selbst süchtig nach Glücksbringern wie Burger und Pommes ist: Abhängig ist man demnach etwa, wenn man trotz körperlicher Beschwerden nicht vom ungesunden Essen ablassen kann oder man nicht in der Lage ist „nein“ zu sagen. Zwar sind diese Kriterien etwas vage, da die wenigsten eisern eine gesunde Ernährungsweise einhalten, jedoch zeigen sie auf, dass Menschen, die partout nicht um Fast Food herumkommen, eine ernsthafte Sucht entwickelt haben.
Also: Wer sich ab und an etwas Schnelles auf die Hand gönnt, muss sich keine Sorgen machen. Derjenige, der Genuss und Glück allerdings nur bei Fertigprodukten empfindet, sollte dringend an seiner Ernährung arbeiten.