Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Stinkende Heilung

Warum Ihr Euch öfter mal Zwiebelstücke in die Ohren stecken solltet

Ob gegen Sonnenbrand, Ohrenschmerzen oder Erkältungen: Bevor Ihr das nächste Mal zum Arzt geht, probiert es doch lieber mal mit Zwiebeln aus. Das Lauchgemüse wurde nicht umsonst zur Heilpflanze des Jahres 2015 gekürt.

Habt Ihr Euch schon einmal Zwiebeln in die Ohren gesteckt? Nein? Dann solltet Ihr bald damit anfangen. Was die Wunderknolle alles kann, verraten wir Euch hier: 

Hustenreiz
Sind die Atemwege der Lunge beschädigt, so husten wir. Egal ob Erkältung oder einfach nur eine Reizung der Atemwege: Das lästige Räuspern und Krächzen muss verschwinden. Am besten könnt Ihr dagegen vorgehen, wenn Ihr Euch einen Zwiebel-Honig-Sirup mixt. Schmeckt gewöhnungsbedürftig, hilft aber. Denn sowohl die Zwiebel, als auch der Bienenhonig haben eine heilende Wirkung auf gereizte Kehlen. Das Gemüse der Gattung Lauch hilft nicht nur bei der Schleimlösung, sondern kämpft auch gegen den Schmerz in Eurem Hals an. Die antibiotischen Inhaltsstoffe der Zwiebel, wie ätherische Öle und Schwefelverbindungen, schränken zudem das Wachstum der Bakterien gehörig ein, sodass Ihr schnell wieder vom Husten befreit seid. Auch Honig schützt, indem er die Zellen gegen den Virus einer Erkältung abwehrt und mit seinen antibiotischen Stoffen heilt. Um eine Wundermedizin aus den beiden Komponenten herzustellen, empfiehlt die Website "www.erkaeltet.info", eine Zwiebel ganz fein zu hacken und diese mit ein paar Löffeln Honig zu vermengen. Die dickflüssige Menge muss nun ungefähr drei Stunden ziehen, bevor ihr ein paar Löffel des Sirups in einem Heißgetränk auflösen könnt. Die fertige Medizin schmeckt zwar nicht gut, aber Euren Husten werdet Ihr damit definitiv los!
 

Fieber

Durch ihre antibakteriellen, herzstärkenden und tonisierenden Inhaltsstoffe eignet sich die Zwiebel perfekt dazu, um Fieber zu senken. Obwohl sich der Körper selber durch die eigene Erhitzung bei Fieber vor sämtlichen Viren und Bakterien schützt, könnt Ihr die Beschwerden mit dem Knollengemüse lindern. Die Website "www.hausmittel.com" rät, ein bis zwei mittelgroße Zwiebeln zu verwenden, sie in Scheiben zu schneiden und in Wasserdampf zu erwärmen. Die gegarten Stücke legt Ihr nun auf Eure Fußsohlen und fixiert sie gegebenenfalls mit einer Mullbinde. Die Unterseite des Fußes hat eine direkte nervliche Verbindung zu all unseren Organen im Körper und ist deswegen die perfekte Stelle, um die heilenden Zwiebelscheiben aufzutragen. Zum Schluss solltet Ihr dicke Wollsocken über die Mullbinde ziehen und alles bis zu maximal drei Stunden einwirken lassen. In der Zeit könnt Ihr Euch in das Bett legen und auskurieren. Nachdem das Fieber bekämpft ist, solltet Ihr jedoch nicht vergessen, Eure Füße ordentlich zu waschen.

Erkältung

Einer wirklich schlimme Erkältung wird meist von Symptome wie Schnupfen, Husten, Übelkeit, Schüttelfrost und starkem Schwitzen, begleitet. Um Euch die Zeit während einer solch fiesen Grippe erträglicher zu gestalten, solltet Ihr auf das alt bewährte Hausmittel - Zwiebel - zurückgreifen. Dabei ist es ganz egal, ob Ihr sie roh esst, oder in einem heißen Tee erwährmt. Die Grippe-Symptome werden schon nach kurzer Zeit etwas abklingen, in manchen Fällen verschwindet die Erkältung sogar ganz. 

Ohrenschmerzen
Nichts ist schlimmer als das pochende, unangenehme und stechende Gefühl in den Ohren, wenn eine drohende Erkältung bevorsteht. Ohrenschmerzen will niemand haben - deswegen haben wir auch hier wieder einen Tipp für Euch, der erklärt, wie Ihr die Beschwerden dank einer Zwiebel ganz einfach loswerdet. Dazu müsst Ihr die Knolle klein schneiden und sie in einem Topf, am besten mit Hilfe von Wasserdampf, erhitzen. Wenn die Stückchen schön warm sind, legt Ihr sie in ein Küchenhandtuch und anschließend auf das leidende Ohr. Die antibiotischen Stoffe dringen in die Haut ein und lindern die starke Qual. Das Zwiebelsäckchen wird Euch für die nächsten Ohrenschmerzen definitiv ein Segen sein.

Zwiebel als Pflaster

Ihr habt Euch in der Küche unabsichtlich mit einem Messer geschnitten? Um die Blutung zu stoppen, sucht Ihr natürlich sofort nach einem Pflaster, doch findet mal wieder keines? Dann kann Euch auch hier die Zwiebel weiterhelfen. Nehmt Euch ein kleines Stück der Wunderknolle und zieht eine dünne Schicht ab. Diese legt Ihr nun auf die betroffene Stelle und Ihr werdet merken, wie die Blutung langsam zurückgeht. Durch die entzündungshemmenden Inhaltsstoffe kurbelt die Zwiebel den Heilungsprozess der Wunde an und Ihr könnt sofort mit der Küchenarbeit weitermachen.

Verbrennungen

Ob Sonnenbrand oder eine Verbrennung durch Wasserdampf oder heißes Wasser: Bevor Ihr zur "After Sun“ greift oder Eure Wunde unter kühles Wasser haltet, solltet Ihr es lieber mit Zwiebelscheiben versuchen. Durch das Auflegen ebendieser beruhigt sich die Haut und spendet wichtige Wirkungsstoffe, die die Verbrennung heilt. Um den Vorgang zu beschleunigen, könnt Ihr auch noch etwas Eiweiß auf die betroffene Stelle streichen, nachdem Ihr die Zwiebel entfernt habt.
 

Insektenstich

Sitzt man auf einer schönen Blumenwiese oder abends vor dem Lagerfeuer, sind Insekten und Ungeziefer leider nicht fern. Wenn sie dann auch noch zustechen und Ihr Gift unter die Haut spritzen, hört der Spaß komplett auf. Ständiges Jucken begleitet von Dauerkratzen schädigt nicht nur die Hautoberfläche, sondern entzündet diese auch. Im schlimmsten Fall habt Ihr dann Narben für den Rest Eures Lebens. Doch bevor Ihr anfangt Euch, zu kratzen, ist auch hier wieder die Zwiebel Euer bester Freund. Der Saft einer Scheibe vermindert das Brennen, die Schwellung und entzieht dem Stich das Insektengift.

Zwiebeln riechen zwar unangenehm, helfen jedoch sehr.