Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Kalorientabelle wird in Amerika kaum gelesen

Studie zeigt Kalorienzählen bringt nichts

Eine Studie der New York University hat gezeigt, dass fast niemand in den USA die neueste Kalorienanzeige bei Fast Food beachtet.

Der Mythos vom Kalorienzählen

Viele Menschen glauben, durch Kalorienzählen ihr Gewicht reduzieren zu können. Daher verwenden sie komplexe Tabellen und Grafiken, um ihre Mahlzeiten genau einteilen zu können. Auch die Verpackungen sollen dabei helfen, das Tageslimit an Kalorien nicht zu überschreiten.
 
In den USA gibt es seit kurzem ein Gesetz, dass die Kalorienzahl auch auf Fast Food und anderen ungesunden Lebensmitteln aufgedruckt sein muss.

Studie verrät Brisantes

Doch eine Studie von Ernährungswissenschaftlern der New York University hat jetzt ergeben, dass Amerikaner diese Anzeigen kaum beachten. Ihr Argument: Jeder wisse, dass ein Hamburger und eine Cola viel Zucker und viele Kalorien enthalten. Das hindere sie aber nicht daran, ihre Gewohnheiten zu ändern und sie ließen sich auch nicht durch die Kalorienanzeige abschrecken.
 
Professor Andrew Breck erklärte: „Der Erfolg der Kalorienanzeige bei Fast Food hängt von vielen Faktoren ab. Die Information an sich, wie viele Kalorien das Menü enthält, reicht nicht aus. Die Menschen müssen aufgeklärt werden.“

Die Forscher fordern daher auch eine Art „Gesundheitssteuer“ auf ungesunde Lebensmittel zu erheben, damit vor allem Jugendliche durch die höheren Preise abgeschreckt werden, regelmäßig Fast Food zu essen.