„Frag nach Angela“: Die Gefahren eines Blinddates

Im Jahre 2016 ist Online-Dating gar nicht mehr wegzudenken. Alleine in Deutschland liegt die Anzahl der Mitgliedschaften bei Online-Dating-Börsen bei ganzen 118,1 Millionen - man bedenkt bitte, dass wir rund 82 Millionen Einwohner haben. Demnach hat jeder Bürger rund 1,44 verschiedene Accounts! Und aus diesem Grund ist das Online-Dating so normal geworden, dass die Gefahren dahinter oft vergessen werden.

Doch eine ganz besondere Posterkampagne entschloss sich dazu, Dating-Partnern in unsicheren oder gar gefährlichen Situationen aus der Patsche zu helfen. Auf den Bildern steht geschrieben: „Hi, ich bin Angela. Bist Du auf einem Date, das nicht ganz funktioniert? Fühlst Du Dich als wärst Du in einer unsicheren Situation? Ist Dein Tinder-Date nicht die Person, die sie/er behauptet hat zu sein? Fühlt sich alles ein wenig komisch an?“

Genau das sind die Momente, in denen Männer und Frauen sich an die Mitarbeiter der Bar oder des Restaurants wenden und nach Angela fragen sollen. „Die Mitarbeiter werden dann wissen, dass Du Hilfe brauchst, um aus dieser Situation herauszukommen. Sie werden ein Taxi rufen oder Dir ganz diskret aus dieser Situation helfen – ohne großes Aufsehen.“

Niemand sollte sich jemals fühlen, als gäbe es keine Hilfe oder gar zu einem Opfer sexuellen Missbrauchs werden müssen. Die tolle Aktion zeigte, dass es für jeden die Unterstützung gibt, die sie auch brauchen, sodass sexuelle Gewalt in keiner Gesellschaft akzeptiert werden muss.

Wie fändest Du eine solche Kampagne in deiner Region?