Nur kurze Zeit nachdem das Flugzeug, welches Euch in den Traumurlaub fliegen soll, abgehoben ist, vernimmt man meist eine Art Knacksen in den Ohren. Ab diesem Zeitpunkt hört man schlechter und ein Druckgefühl kann für unangenehme Schmerzen sorgen. Doch woher kommt der Ohrendruck? Und wie kann er verhindert werden?
Schmerzhafter Überdruck
Der Grund für das bekannte Phänomen ist die Veränderung des Luftdrucks während des Steig- und Sinkfluges. Diese sorgt dafür, dass ein Druckunterschied zwischen Gehörgang und Mittelohr entsteht. Aufgrund der Tatsache, dass das Trommelfell luftdicht zum äußeren Gehörgang abgeschlossen ist, kommt es zu einem Überdruck im Mittelohr. Das hat zur Folge, dass sich das Trommelfell nach außen wölbt – und nicht mehr frei schwingen kann. Viele Reisende klagen dann über einen unangenehmen Druck, welcher für eine Abschwächung des Hörvermögens und Schmerzen im Ohr verantwortlich ist. In Flugzeugen sorgt die Druckkabine dafür, dass der Luftdruck nicht zu stark sinkt und erzeugt ab einer gewissen Flughöhe einen standardmäßigen Druck. Da es allerdings zu aufwendig wäre, die Druckverhältnisse dem Flachland anzupassen, werden Verhältnisse geschaffen, die in einer natürliche Umgebung etwa auf 2.500 Meter Höhe aufzufinden sind.