Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Die Macher von "Star Wars“ sehen in der "Lightsaber Academy“ eine Reihe von Urheberrechtsverletzungen

Star Wars: Lucasfilm verklagt Lichtschwertschule!

"Star Wars“ ist eine der bekanntesten Filmreihen aller Zeiten. Wer genau wie die Akteure des fiktiven Universums das Kämpfen mit Lichtschwertern erlernen wollte, konnte dies bisher in der "Lightsaber-Academy“ tun. Nun jedoch verklagten die Macher der Kultreihe das kleine Unternehmen, das vor dem Aus steht.

"Star Wars“ ist eine der bekanntesten Filmreihen aller Zeiten. Wer genau wie die Akteure des fiktiven Universums das Kämpfen mit Lichtschwertern erlernen wollte, konnte dies bisher in der "Lightsaber-Academy“ tun. Nun jedoch verklagten die Macher der Kultreihe das kleine Unternehmen, das vor dem Aus steht.

Volle Kinosäle, ausverkaufte Kostüme und ein riesen Trubel in den sozialen Netzwerken: Der "Star Wars“-Hype wurde mit der im letzten Jahr erschienen Fortsetzung "Star Wars: Das Erwachen der Macht“ auf ein neues Niveau gehoben. Auch das Unternehmen "Lightsaber Academy“ wollte von dem Ruhm der Reihe profitieren und eröffnete eine noch nie dagewesene Lichtschwertschule. Viele Fans lernten dort den Umgang mit den fiktiven Waffen – doch müssen nun um ihre Ausbildung bangen.

"Lightsaber Academy“

Das New Yorker Unternehmen "Lightsaber Academy“ bietet neben der entsprechenden Ausbildung sogar Zertifikate, welche den guten Umgang mit den Lichtschwertern der Jedi-Ritter bestätigt. Die aus Polykarbonat gefertigten Nachahmungen der Waffen werden schon seit 2005 unter der Aufsicht speziell ausgebildeter Lehrer geschwungen. Der selbsternannte Jedi-Meister Michael Brown lebt seit der Gründung seiner Schule von den Einnahmen – und wurde jetzt von den Machern der "Star Wars“-Reihe verklagt.

Vorwurf Urheberrechtsverletzung

George Lucas' Produktionsfirma "Lucasfilm" passt das Treiben des Unternehmers nämlich überhaupt nicht. Vor einem Bezirksgericht in Kalifornien reichte die Firma nun Klage gegen die Schule ein. Der Vorwurf: Die "Lightsaber Academy" habe mit der Verwendung der Wortmarken "Jedi“ und "Lightsaber“ die Schutzrechte von "Lucasfilm" verletzt. Des Weiteren soll der Besitzer Michael Brown von "Lucasfilm" gesicherte Logos für die Zertifikate und eigene Merchandise-Artikel verwenden, welche Urheberrechtlich geschützt sind. Obwohl die Anfragen der "Lightsaber Academy“ zur Verwendung dieser mehrfach von dem Filmgiganten abgelehnt wurden, nutzte die Schule die entsprechenden Artikel und Signaturen, um ihren Profit zu steigern.

"Möge die Macht mit Euch sein"
Die zuständige Staatsanwaltschaft bearbeitete die Urheberrechtsbeschwerde zügig und forderte von der Academy eine sofortige Einstellung ihrer Tätigkeit. Ob die Lichtschwertschule nun für den generierten Profit Strafe zahlen muss, soll in den nächsten Wochen ein Gericht klären. Fraglich ist natürlich, inwiefern "Lucasfilm" wegen der Arbeit der "Lightsaber Academy“ Schaden davongetragen hat. Schließlich sind alle Teilnehmer begeisterte "Star Wars“-Fans – und werden durch ihre erlernten Fähigkeiten sicher auch den nächsten Film der Reihe besuchen.