Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Vermisste nach einer Woche auf einsamer Insel wieder auf Festland

Einsam unter Palmen: Gestrandetes Paar gerettet!

Ein auf einer pazifischen Insel gestrandetes Paar konnte nach einer Woche gerettet werden – in letzter Sekunde!

Wunderschöne Sandstrände, romantische Zweisamkeit und keine nervigen Touristen. Was sich wie ein Traumurlaub anhört war für ein amerikanisches Paar harte Realität. Das Verschwinden von Linus und Sabrina Jack löste Alarm aus, nachdem das Paar nicht wie geplant von einer gemeinsamen Bootstour zurückkehrte. Die Eheleute hatten vergangene Woche in der größten Stadt von Mikronesien, Weno, abgelegt und waren seitdem nicht mehr gesehen worden.

Einsame Insel

Die beiden strandeten auf der unbewohnten „East Fayu“ Insel in Mikronesien. Als ihnen klar wurde, dass sie die pazifische Insel wohl nicht so schnell wieder verlassen würden, stellten sie sich darauf ein, mit allen Mitteln zu überleben. Das US-amerikanische Paar baute sich aus Naturmaterialien eine kleine Hütte und nutzte auf der Insel zurückgelassene Fischernetze, um sich mit Nahrung zu versorgen. Zum größten Problem wurde wohl allerdings die Versorgung mit Trinkwasser. Ihre Rationen, die lediglich für zwei Tage ausgelegt war, hielt demnach nicht lange
 

Rettungsaktion

Nachdem in der amerikanischen Botschaft in Mikronesien die Vermisstenmeldung einging, wurde mit allen möglichen Mitteln nach dem Paar gesucht. Ein Wasserflugzeug überflog alle Inseln im möglichen Radius und hielt nach Lebenszeichen Ausschau – mit Erfolg. Die beiden Vermissten handelten vorbildlich und zeichneten einen deutlich erkennbaren SOS-Schriftzug in den Sandstrand der Insel. Dieser wurde von den Rettungskräften wahrgenommen und so konnte das Paar nach einer Woche erfolgreich gerettet werden. Die Rettung erfolgte verhältnismäßig schnell - immerhin musste ein 43.000 Quadratkilometer großes Gebiet abgesucht werden. Doch, dass die Rettung in allerletzter Minute geschah, war den Suchenden nicht bewusst. Die Essensration und die medizinische Versorgung der Gestrandeten war durch den nicht geplanten Aufenthalt drastisch gemindert. Ein paar Stunden länger hätte das Ehepaar ihren unfreiwilligen Ausflug nicht überlebt. Auf dieses Robinson-Crusoe-Abenteuer hätten die beiden Urlauber sicher gerne verzichtet!